Updates von den Grenzen

Update 13 - 24.03.2020

Gebrochene Knochen, geplatze Hoffnung

Im Video wird gesagt"Al salaam alajkum. Heute ist der 23.03.2020, so ist die Situation der Geflüchteten am Grenzübergang Pazarkule. Die Bedingungen sindsehr schlecht. Für die nächsten 4 Tage ist weiterer Regen angesagt und jetzt schon ist alles voller Schlamm und die Menschen sind nass und schmutzig. Ja, so ist die Situation der Menschen hier. Hoffentlich werden die UN und andere NGOs aktiv und engagieren sich für uns. Hoffentlich. Hoffentlich wird Gott die Situation leichter oder ertragbarer machen. Soviel für heute. Guck dir die Situation der Menschen hier an."

Nach Angaben eines Mitarbeiters beim Tpürkischem Rotem Halbmond befinden sich noch 5000-6000 Menschen im Grenzgebiet, geschätzt nach den verteilten Essenspacketen. Da wir aber von einigen Menschen wissen, die kein Essen erhalten haben, sind es vielleicht mehr Menschen.

Unser Team in Edirne hat heute eine Gruppe junger Männer getroffen, denen das griechische MIlitär Arme und Beine gebrochen hat, bevor sie illegalerweise in die Türkei zurückgebracht wurden. Anbetrachts dessen ist es besonders zynisch, was die Europäischen Politiker*innen, denen wir Emails schreiben, antworten. SIe benutzen leere Floskeln von der Solidarität mit Griechenland und wie die Millionen investiert in Frontext und Grenzschutz helfen, die Rechtsstandards ander Grenze zu erhalten. Ich würde gerne fragen: Rechtsstandards wie das Knochenbrechen von Schutzsuchenden? Wie illegale Pushbacks? Wie das Auserkraftsetzten von grundlegenden Menschenrechten wie das Recht auf Asyl? Schäme dich Europa! 

In Istanbul wurde in der gestrigen Nacht ein kleines Mädchen mit hohem Fieber von einem der türkischen Freiwilligen ins Krankenhaus gebracht -wo sie abgewiesen wurde da sie keine Dokumente mehr besitzt, nachdem griechische Soldat*innen ihrer Familie alles genommen haben. Sie ist zurück an der Busstation, wo ihre Familie gerade ausharrt, ohne Perspektive.

Gestern sind nur ein paar Neuankömmlinge in Istanbul eingetroffen. Ein junger Syrer rief nachts weinend an, da er nicht wusste wohin in der Kälte. Auch er kann jetzt mit den anderen im Raum an der Busstation bleiben, den unsere lokalen Partner organisieren konnten. Dort gibt es genug Essen und Kleidung für alle. Ein paar der Verkäufer*innen an der Busstation verschenken großzügig Suppe oder Brote, Menschen aus Istanbul spenden Kleidung.

Wir haben einen Ball für die Kinder mitgebracht, damit sie ein bisschen spielen können. Die Busstation isteiner der gefährlcichsten Orte in Istanbul, der Umschlagplatz für Drogen und Kriminalität. Nicht wirklich der richtige Ort für Familien, und doch ist unser Raum ein kleiner Hafen der Hoffnung in all der Dunkelheit geworden.

Im Video wird gesagt"Al salaam alajkum. Heute ist der 23.03.2020, so ist die Situation der Geflüchteten am Grenzübergang Pazarkule. Die Bedingungen sindsehr schlecht. Für die nächsten 4 Tage ist weiterer Regen angesagt und jetzt schon ist alles voller Schlamm und die Menschen sind nass und schmutzig. Ja, so ist die Situation der Menschen hier. Hoffentlich werden die UN und andere NGOs aktiv und engagieren sich für uns. Hoffentlich. Hoffentlich wird Gott die Situation leichter oder ertragbarer machen. Soviel für heute. Guck dir die Situation der Menschen hier an."

Nach Angaben eines Mitarbeiters beim Tpürkischem Rotem Halbmond befinden sich noch 5000-6000 Menschen im Grenzgebiet, geschätzt nach den verteilten Essenspacketen. Da wir aber von einigen Menschen wissen, die kein Essen erhalten haben, sind es vielleicht mehr Menschen.

Unser Team in Edirne hat heute eine Gruppe junger Männer getroffen, denen das griechische MIlitär Arme und Beine gebrochen hat, bevor sie illegalerweise in die Türkei zurückgebracht wurden. Anbetrachts dessen ist es besonders zynisch, was die Europäischen Politiker*innen, denen wir Emails schreiben, antworten. SIe benutzen leere Floskeln von der Solidarität mit Griechenland und wie die Millionen investiert in Frontext und Grenzschutz helfen, die Rechtsstandards ander Grenze zu erhalten. Ich würde gerne fragen: Rechtsstandards wie das Knochenbrechen von Schutzsuchenden? Wie illegale Pushbacks? Wie das Auserkraftsetzten von grundlegenden Menschenrechten wie das Recht auf Asyl? Schäme dich Europa! 

In Istanbul wurde in der gestrigen Nacht ein kleines Mädchen mit hohem Fieber von einem der türkischen Freiwilligen ins Krankenhaus gebracht -wo sie abgewiesen wurde da sie keine Dokumente mehr besitzt, nachdem griechische Soldat*innen ihrer Familie alles genommen haben. Sie ist zurück an der Busstation, wo ihre Familie gerade ausharrt, ohne Perspektive.

Gestern sind nur ein paar Neuankömmlinge in Istanbul eingetroffen. Ein junger Syrer rief nachts weinend an, da er nicht wusste wohin in der Kälte. Auch er kann jetzt mit den anderen im Raum an der Busstation bleiben, den unsere lokalen Partner organisieren konnten. Dort gibt es genug Essen und Kleidung für alle. Ein paar der Verkäufer*innen an der Busstation verschenken großzügig Suppe oder Brote, Menschen aus Istanbul spenden Kleidung.

Wir haben einen Ball für die Kinder mitgebracht, damit sie ein bisschen spielen können. Die Busstation isteiner der gefährlcichsten Orte in Istanbul, der Umschlagplatz für Drogen und Kriminalität. Nicht wirklich der richtige Ort für Familien, und doch ist unser Raum ein kleiner Hafen der Hoffnung in all der Dunkelheit geworden.

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