Krieg gegen die Migration: den Tod mit Musik übertönen

Während an der Grenze Menschen getötet werden, solidarisieren sich Eurostars - mit den Täter:innen.

Morgen findet an der EU-Außengrenze zu Belarus ein vom polnischen Verteidigungsministerium organisiertes Konzert mit dem Titel "Mauer hinter der polnischen Uniform" ("Murem za polskim mundurem") statt.


Wir hätten nicht erwartet, dass wir diesen Satz einmal schreiben würden. Aber in den letzten Jahren ist vieles möglich geworden, was vorher undenkbar war.


"Limbo Nr. 5" - wie tief kann man sinken?


Mit diesem Konzert soll "Unterstützung für die Truppen, die die Ostgrenze verteidigen", gezeigt werden. Um es klar zu sagen: Die Truppen verteidigen die Grenze nicht gegen eine fremde Macht, gegnerische Soldaten oder Terroristen.


Die Truppen "verteidigen" die Grenze gegen ein paar tausend Menschen, Männer, Frauen und Kinder, die internationalen Schutz suchen, wie es ihnen nach europäischem und internationalem Recht zusteht. Seit Monaten frieren, hungern und sterben sie an den Grenzen zwischen der EU und Weißrussland. Sie werden von beiden Seiten misshandelt, geschlagen und unter Druck gesetzt. Journalist:innen, NGOs, Aktivist:innen: Niemand darf die stark militarisierte Zone betreten, niemand ist vor Ort, um Menschenrechtsverletzungen zu beobachten.


Ja, diese Menschen wurden offensichtlich wieder einmal von einem benachbarten autoritären Regime als Schachfiguren, als Waffen, benutzt. Aber, und das ist das Entscheidende: Es ist nicht ihre Schuld oder Entscheidung. Es ist die Schuld und die Entscheidung der EU, die immer noch keine Antworten, keine Perspektive und keine anderen Strategien für die Migration hat als Externalisierung und Abschreckung. In dem Moment, in dem das Abkommen zwischen der EU und der Türkei unterzeichnet wurde, war dieses Ergebnis - Menschen werden als Druckmittel, Erpressungsinstrumente und Waffen missbraucht - unvermeidlich. Türkei, Marokko, Weißrussland. Und es wird weitere geben, wenn Europa nicht eine einheitliche Politik für sichere Fluchtrouten findet, die die Abschottung ablöst.


Ace of Base singen "Wir leben in einer freien Welt", aber tun wir das?


Anstatt diejenigen zu unterstützen, die noch an die Versprechen der EU glauben, und diejenigen, die versuchen, die Werte, auf denen die EU ursprünglich aufgebaut wurde, und die Rechtsstaatlichkeit in Europa zu verteidigen, geben sich diese Musiker:innen für die Propaganda des gleichen widerlichen Krieges gegen die Migration und die Menschenwürde her wie all die Offiziere, die an den Grenzen Griechenlands, Kroatiens, Bosniens, Serbiens, Spaniens, Libyens, der Türkei, Rumäniens, Bulgariens, Albaniens, Nordmazedoniens, Ungarns, Italiens, Frankreichs, Österreichs, Sloweniens, Spaniens und jetzt auch Litauens, Estlands und Polens systematische Verletzungen der Menschenrechte begehen - finanziert von der EU.


Zeit der Entscheidung im Kampf um Demokratie und Menschlichkeit


Nach Jahren der Straffreiheit für systematische Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die überall an den Grenzen der EU begangen werden, der zunehmenden Kriminalisierung der Bewegungsfreiheit, der Menschen auf der Flucht und all derer, die sich mit ihnen solidarisieren, sind wir nun an einem Punkt angelangt, an dem wir uns für eine Seite entscheiden und einen letzten Versuch unternehmen müssen, die Werte zu schützen, auf denen die Europäische Union gegründet wurde: Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit.


Wir fordern daher Lou Bega (Mambo No 5), No Mercy (Where do you go), Las Ketchup (Asereje), Loona (Bailando), Captain Jack (Captain Jack), Ace of Base-Sängerin Jenny Berggren (All that she wants) und alle anderen auf, ihre Teilnahme an dieser Propagandakampagne zur Rechtfertigung systematischer Grundrechtsverletzungen, die als Beginn einer neuen Periode des Faschismus in Europa in die Geschichte eingehen werden, unverzüglich zurückzuziehen.


Schließt euch uns an und lasst diese Künstler:innen wissen, dass, während sie auftreten werden, weiterhin Menschen an derselben Grenze sterben. Lasst sie wissen, dass ihr Auftritt zur Legitimierung einer rassistischen Erzählung beiträgt, die diejenigen feiert und unterstützt, die die grundlegendsten Menschenrechte verletzen.


Lasst diese Künstler:innen und Künstler:innen (von denen viele selbst BIPOC sind) wissen, dass ein Auftritt bei diesem Konzert bedeutet, sich auf die falsche Seite der Geschichte und auf die falsche Seite des Kampfes gegen dieses rassistische, zunehmend faschistische Regime zu stellen.

Schreibt ihnen jetzt!


Nutzt unseren Mail-Text und die Vorschläge für Social Media Posts von unten oder schickt eine persönliche Nachricht an die Künstler:innen, in der ihr sie eindringlich auffordert, ihre Teilnahme bei dieser unmöglichen Veranstaltung morgen zu überdenken.  



Lou Bega:

contact@ame-media.de

https://www.facebook.com/loubegaofficial 

https://twitter.com/LouBegaofficial 

https://lou-bega.com/booking-and-contact/ 


Las Ketchup:

https://www.facebook.com/Lasketchupoficial/

https://twitter.com/LasKetchupTW 

https://ttmusic.es/artists/las-ketchup/ 

https://www.instagram.com/lasketchup_official/ 


Ace of Base:

info@international-artists.com

https://twitter.com/aceofbase 

https://www.facebook.com/aceofbase

https://www.instagram.com/jennyberggrenofficial/?hl=en 

https://international-artists.com/audio/book-jenny-berggren/ 


Captain Jack:

info@captain-jack.com

https://www.facebook.com/CaptainJackOfficial

https://www.captain-jack.com/#contact 


Loona:

info@bstars.eu

https://www.facebook.com/LOONAofficial 

https://www.instagram.com/loonamjc/?hl=de


No Mercy:

info@ttmusic.es

https://www.instagram.com/nomercymarty/?hl=en

https://nomercymusicofficial.com/ - inklusive WhatsApp-Chat und Email-Adresse

Handynummer der Agentur: +37258664574

Text für eine Email/Nachricht an die Künstler:innen oder Agenturen:

Dear ________,


It came to my attention that tomorrow, you will perform at a concert organised by the Polish Defense Ministry to be held at the EU’s external border with Belarus, called “wall behind the polish uniform” (“Murem za polskim mundurem”).


This is a sentence we never thought we would read. But a lot has become possible in recent years that was previously unthinkable. 


For months, people seeking protection have been freezing, starving, and dying at the EU- Belarusian borders. Abused, beaten and pressured from both sides. Journalists, NGOs, activists: nobody is allowed to enter the heavily militarised zone, nobody is there to monitor human rights violations. 


This concert is meant to “show support for troops defending the eastern border”. To be clear: the troops are not defending the border against a foreign power, antagonistic soldiers or terrorists. 


The troops are “defending” the border against a couple of thousand people, men, women and children, seeking international protection as is their right enshrined in European and international law. Yes, these people have clearly been used as pawns, as weapons, by a neighboring authoritarian regime once again. But, and this is crucial: it is not their fault. It is the fault of the EU that still has no answers, vision or policies for migration other than externalisation and deterrence. The minute the EU- Turkey deal was signed, this outcome - people being abused as leverage, blackmailing tools and weapons - was inevitable. Turkey, Morocco, Belarus - there will be others if Europe does not find a joint policy on safe passage to replace externalisation.


Instead of supporting those who still believe in the EU’s promises and those trying to defend the values the union was originally built on and the rule of law in Europe, you are giving yourself away for the propaganda of the same disgusting war on migration and human dignity as all the officers committing systematic fundamental rights violations at the borders of Greece, Croatia, Bosnia, Serbia, Spain, Libya, Turkey, Romania, Bulgaria, Albania, North Macedonia, Hungary, Italy, France, Austria, Slovenia, Spain, and now Lithuania, Estonia, Poland - funded by the EU.


It is decision time in the fight for our democracy and humanity. 


After years of impunity for systematic crimes against humanity committed all across the EUs borders, increasing criminalisation of movement, people on the move and all those standing in solidarity with them, we are now at a point where we need to choose sides and make one last attempt to protect the values the European Union was founded on: respect for human dignity and human rights, freedom, democracy, equality and the rule of law.



You need to know that while you will be performing, people continue dying at that same border (and many others). You need to know that your performance is contributing to the legitimacy of a racist narrative celebrating and supporting those breaking the most fundamental human rights.


Performing at this concert means choosing the wrong side of history and the wrong side of the fight against this racist, increasingly fascist regime. 


I urge you to reconsider your participation.

With love and solidarity,

_______________


Text für Social Media Posts/Kommentare, adressiert an die Künstler:innen:

You are set to perform at a concert called “wall behind the polish uniform“ today, Sunday, December 5.

After years of impunity for systematic crimes against humanity committed all across the EU’s borders, increasing criminalisation of movement, people on the move and all those standing in solidarity with them, we are now at a point where we need to choose sides and make one last attempt to protect the values the European Union was founded on: respect for human dignity and human rights, freedom, democracy, equality and the rule of law.


We therefore call on you to immediately withdraw your participation in this fascist, racist propaganda campaign. 


You need to know that while you will be performing, people will continue dying at that same border (and many others). 


You need to know that your performance is serving the legitimacy of a racist narrative celebrating and supporting the violation of the most fundamental human rights.


You need to know that we are currently witnessing the establishment of a new fascist era in Europe and you need to know that your performance will be written about in history books - and that you get to choose which side you will be mentioned on.


Performing at this concert means nothing less than choosing the wrong side of the fight against this racist, increasingly fascist regime and, quite frankly, the wrong side of history.


Make your choice before setting foot on that stage.


Morgen findet an der EU-Außengrenze zu Belarus ein vom polnischen Verteidigungsministerium organisiertes Konzert mit dem Titel "Mauer hinter der polnischen Uniform" ("Murem za polskim mundurem") statt.


Wir hätten nicht erwartet, dass wir diesen Satz einmal schreiben würden. Aber in den letzten Jahren ist vieles möglich geworden, was vorher undenkbar war.


"Limbo Nr. 5" - wie tief kann man sinken?


Mit diesem Konzert soll "Unterstützung für die Truppen, die die Ostgrenze verteidigen", gezeigt werden. Um es klar zu sagen: Die Truppen verteidigen die Grenze nicht gegen eine fremde Macht, gegnerische Soldaten oder Terroristen.


Die Truppen "verteidigen" die Grenze gegen ein paar tausend Menschen, Männer, Frauen und Kinder, die internationalen Schutz suchen, wie es ihnen nach europäischem und internationalem Recht zusteht. Seit Monaten frieren, hungern und sterben sie an den Grenzen zwischen der EU und Weißrussland. Sie werden von beiden Seiten misshandelt, geschlagen und unter Druck gesetzt. Journalist:innen, NGOs, Aktivist:innen: Niemand darf die stark militarisierte Zone betreten, niemand ist vor Ort, um Menschenrechtsverletzungen zu beobachten.


Ja, diese Menschen wurden offensichtlich wieder einmal von einem benachbarten autoritären Regime als Schachfiguren, als Waffen, benutzt. Aber, und das ist das Entscheidende: Es ist nicht ihre Schuld oder Entscheidung. Es ist die Schuld und die Entscheidung der EU, die immer noch keine Antworten, keine Perspektive und keine anderen Strategien für die Migration hat als Externalisierung und Abschreckung. In dem Moment, in dem das Abkommen zwischen der EU und der Türkei unterzeichnet wurde, war dieses Ergebnis - Menschen werden als Druckmittel, Erpressungsinstrumente und Waffen missbraucht - unvermeidlich. Türkei, Marokko, Weißrussland. Und es wird weitere geben, wenn Europa nicht eine einheitliche Politik für sichere Fluchtrouten findet, die die Abschottung ablöst.


Ace of Base singen "Wir leben in einer freien Welt", aber tun wir das?


Anstatt diejenigen zu unterstützen, die noch an die Versprechen der EU glauben, und diejenigen, die versuchen, die Werte, auf denen die EU ursprünglich aufgebaut wurde, und die Rechtsstaatlichkeit in Europa zu verteidigen, geben sich diese Musiker:innen für die Propaganda des gleichen widerlichen Krieges gegen die Migration und die Menschenwürde her wie all die Offiziere, die an den Grenzen Griechenlands, Kroatiens, Bosniens, Serbiens, Spaniens, Libyens, der Türkei, Rumäniens, Bulgariens, Albaniens, Nordmazedoniens, Ungarns, Italiens, Frankreichs, Österreichs, Sloweniens, Spaniens und jetzt auch Litauens, Estlands und Polens systematische Verletzungen der Menschenrechte begehen - finanziert von der EU.


Zeit der Entscheidung im Kampf um Demokratie und Menschlichkeit


Nach Jahren der Straffreiheit für systematische Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die überall an den Grenzen der EU begangen werden, der zunehmenden Kriminalisierung der Bewegungsfreiheit, der Menschen auf der Flucht und all derer, die sich mit ihnen solidarisieren, sind wir nun an einem Punkt angelangt, an dem wir uns für eine Seite entscheiden und einen letzten Versuch unternehmen müssen, die Werte zu schützen, auf denen die Europäische Union gegründet wurde: Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit.


Wir fordern daher Lou Bega (Mambo No 5), No Mercy (Where do you go), Las Ketchup (Asereje), Loona (Bailando), Captain Jack (Captain Jack), Ace of Base-Sängerin Jenny Berggren (All that she wants) und alle anderen auf, ihre Teilnahme an dieser Propagandakampagne zur Rechtfertigung systematischer Grundrechtsverletzungen, die als Beginn einer neuen Periode des Faschismus in Europa in die Geschichte eingehen werden, unverzüglich zurückzuziehen.


Schließt euch uns an und lasst diese Künstler:innen wissen, dass, während sie auftreten werden, weiterhin Menschen an derselben Grenze sterben. Lasst sie wissen, dass ihr Auftritt zur Legitimierung einer rassistischen Erzählung beiträgt, die diejenigen feiert und unterstützt, die die grundlegendsten Menschenrechte verletzen.


Lasst diese Künstler:innen und Künstler:innen (von denen viele selbst BIPOC sind) wissen, dass ein Auftritt bei diesem Konzert bedeutet, sich auf die falsche Seite der Geschichte und auf die falsche Seite des Kampfes gegen dieses rassistische, zunehmend faschistische Regime zu stellen.

Schreibt ihnen jetzt!


Nutzt unseren Mail-Text und die Vorschläge für Social Media Posts von unten oder schickt eine persönliche Nachricht an die Künstler:innen, in der ihr sie eindringlich auffordert, ihre Teilnahme bei dieser unmöglichen Veranstaltung morgen zu überdenken.  



Lou Bega:

contact@ame-media.de

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https://twitter.com/LouBegaofficial 

https://lou-bega.com/booking-and-contact/ 


Las Ketchup:

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https://twitter.com/LasKetchupTW 

https://ttmusic.es/artists/las-ketchup/ 

https://www.instagram.com/lasketchup_official/ 


Ace of Base:

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https://international-artists.com/audio/book-jenny-berggren/ 


Captain Jack:

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Loona:

info@bstars.eu

https://www.facebook.com/LOONAofficial 

https://www.instagram.com/loonamjc/?hl=de


No Mercy:

info@ttmusic.es

https://www.instagram.com/nomercymarty/?hl=en

https://nomercymusicofficial.com/ - inklusive WhatsApp-Chat und Email-Adresse

Handynummer der Agentur: +37258664574

Text für eine Email/Nachricht an die Künstler:innen oder Agenturen:

Dear ________,


It came to my attention that tomorrow, you will perform at a concert organised by the Polish Defense Ministry to be held at the EU’s external border with Belarus, called “wall behind the polish uniform” (“Murem za polskim mundurem”).


This is a sentence we never thought we would read. But a lot has become possible in recent years that was previously unthinkable. 


For months, people seeking protection have been freezing, starving, and dying at the EU- Belarusian borders. Abused, beaten and pressured from both sides. Journalists, NGOs, activists: nobody is allowed to enter the heavily militarised zone, nobody is there to monitor human rights violations. 


This concert is meant to “show support for troops defending the eastern border”. To be clear: the troops are not defending the border against a foreign power, antagonistic soldiers or terrorists. 


The troops are “defending” the border against a couple of thousand people, men, women and children, seeking international protection as is their right enshrined in European and international law. Yes, these people have clearly been used as pawns, as weapons, by a neighboring authoritarian regime once again. But, and this is crucial: it is not their fault. It is the fault of the EU that still has no answers, vision or policies for migration other than externalisation and deterrence. The minute the EU- Turkey deal was signed, this outcome - people being abused as leverage, blackmailing tools and weapons - was inevitable. Turkey, Morocco, Belarus - there will be others if Europe does not find a joint policy on safe passage to replace externalisation.


Instead of supporting those who still believe in the EU’s promises and those trying to defend the values the union was originally built on and the rule of law in Europe, you are giving yourself away for the propaganda of the same disgusting war on migration and human dignity as all the officers committing systematic fundamental rights violations at the borders of Greece, Croatia, Bosnia, Serbia, Spain, Libya, Turkey, Romania, Bulgaria, Albania, North Macedonia, Hungary, Italy, France, Austria, Slovenia, Spain, and now Lithuania, Estonia, Poland - funded by the EU.


It is decision time in the fight for our democracy and humanity. 


After years of impunity for systematic crimes against humanity committed all across the EUs borders, increasing criminalisation of movement, people on the move and all those standing in solidarity with them, we are now at a point where we need to choose sides and make one last attempt to protect the values the European Union was founded on: respect for human dignity and human rights, freedom, democracy, equality and the rule of law.



You need to know that while you will be performing, people continue dying at that same border (and many others). You need to know that your performance is contributing to the legitimacy of a racist narrative celebrating and supporting those breaking the most fundamental human rights.


Performing at this concert means choosing the wrong side of history and the wrong side of the fight against this racist, increasingly fascist regime. 


I urge you to reconsider your participation.

With love and solidarity,

_______________


Text für Social Media Posts/Kommentare, adressiert an die Künstler:innen:

You are set to perform at a concert called “wall behind the polish uniform“ today, Sunday, December 5.

After years of impunity for systematic crimes against humanity committed all across the EU’s borders, increasing criminalisation of movement, people on the move and all those standing in solidarity with them, we are now at a point where we need to choose sides and make one last attempt to protect the values the European Union was founded on: respect for human dignity and human rights, freedom, democracy, equality and the rule of law.


We therefore call on you to immediately withdraw your participation in this fascist, racist propaganda campaign. 


You need to know that while you will be performing, people will continue dying at that same border (and many others). 


You need to know that your performance is serving the legitimacy of a racist narrative celebrating and supporting the violation of the most fundamental human rights.


You need to know that we are currently witnessing the establishment of a new fascist era in Europe and you need to know that your performance will be written about in history books - and that you get to choose which side you will be mentioned on.


Performing at this concert means nothing less than choosing the wrong side of the fight against this racist, increasingly fascist regime and, quite frankly, the wrong side of history.


Make your choice before setting foot on that stage.


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