Updates von den Grenzen

Update 14 - 26.03.2020

An den Grenzzaun gezwungen

Pazarkule heute

Heute Morgen konnten unsere Partner vor Ort ein paar Leuten Essen geben, was ihnen jedoch von der Polizei abgenommen wurde. Das Argument: kein Wasser und Essen von außen ist erlaubt. Die Menschen mussten heute 7 Stunden für die eine Essensausgabe pro Tag anstehen. Sie sind hungrig, frieren und werden wieder einmal zum Spielball der Politik.

Mehrere Menschen haben mich angerufen, ihnen wurde gesagt, sie müssen das Grenzgebiet verlassen, als Sicherheitsmaßnahme gegen Corona. Zahlreiche Polizist*innen und Soldat*innen sind heute zusätzlich vor Ort. Sie begannen, die selbstgebauten Zelte zu zerstören. Den Geflüchteten wurde gesagt, sie müssten für 2 Wochen in eine Militärkaserne, danach dürften sie zurückkehren. Aber die meisten glauben nicht, dass sie zurück dürfen und wollen bleiben.

Unsere lokalen Kontakte bestätigten: Die Menschen wurden gezwungen zu wählen - Istanbul oder Griechenland. Diejenigen, die sich für Griechenland entschieden, sind nun eingepfercht zwischen den beiden Grenzübergängen. Die selbstgebauten Zelte wurden von der Polizei vollständig zerstört und die Menschen können weder vor noch zurück. Es ist unklar, was jetzt mit ihnen passiert. Momentan versuchen sie den griechischen Soldat*innen klar zu machen, dass sie nicht freiwillig dort sind, aus Angst vor Gewalt von griechischer Seite.

Während die UN diese mittlerweile verurteilt hat, schweigt sie zum türkischen Vorgehen.

Wir befürchten weitere Eskalationen und Gewalt, sowie einen Zusammenbruch der ohnehin schlechten Versorgungslage.


now destroyed tents
Pazarkule heute

Heute Morgen konnten unsere Partner vor Ort ein paar Leuten Essen geben, was ihnen jedoch von der Polizei abgenommen wurde. Das Argument: kein Wasser und Essen von außen ist erlaubt. Die Menschen mussten heute 7 Stunden für die eine Essensausgabe pro Tag anstehen. Sie sind hungrig, frieren und werden wieder einmal zum Spielball der Politik.

Mehrere Menschen haben mich angerufen, ihnen wurde gesagt, sie müssen das Grenzgebiet verlassen, als Sicherheitsmaßnahme gegen Corona. Zahlreiche Polizist*innen und Soldat*innen sind heute zusätzlich vor Ort. Sie begannen, die selbstgebauten Zelte zu zerstören. Den Geflüchteten wurde gesagt, sie müssten für 2 Wochen in eine Militärkaserne, danach dürften sie zurückkehren. Aber die meisten glauben nicht, dass sie zurück dürfen und wollen bleiben.

Unsere lokalen Kontakte bestätigten: Die Menschen wurden gezwungen zu wählen - Istanbul oder Griechenland. Diejenigen, die sich für Griechenland entschieden, sind nun eingepfercht zwischen den beiden Grenzübergängen. Die selbstgebauten Zelte wurden von der Polizei vollständig zerstört und die Menschen können weder vor noch zurück. Es ist unklar, was jetzt mit ihnen passiert. Momentan versuchen sie den griechischen Soldat*innen klar zu machen, dass sie nicht freiwillig dort sind, aus Angst vor Gewalt von griechischer Seite.

Während die UN diese mittlerweile verurteilt hat, schweigt sie zum türkischen Vorgehen.

Wir befürchten weitere Eskalationen und Gewalt, sowie einen Zusammenbruch der ohnehin schlechten Versorgungslage.


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